Die werkstoffliche Verarbeitung von marktgängigen, aber auch von neuen biobasierten Polymeren ist insbesondere für kleine und mittelständische Kunststoff-Verarbeiter oft noch mit vielen Fragen behaftet. Zusammen mit Experten aus vier wissenschaftlichen Einrichtungen stellt die Fachagentur Nachwachende Rohstoffe e.V. (FNR) auf der FAKUMA 2014 Ergebnisse aus dem vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Verbundvorhaben zur Verarbeitung von Biokunststoffen vor und steht für Beratungen und Diskussionen am Stand 7508 in der Halle A7 zur Verfügung.

Die FAKUMA findet vom 14. bis 18. Oktober 2014 in Friedrichshafen statt.

Die FNR vergibt als Projektträger des BMEL jährlich rund 60 Mio. € für Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte aus dem Bereich Nachwachsende Rohstoffe.

Das Verbundvorhaben „Verarbeitung von biobasierten Kunststoffen und Errichtung eines Kompetenznetzwerkes im Rahmen des Biopolymernetzwerkes der FNR“ bündelt die Fachkompetenzen von vier namhaften Institutionen in Deutschland aus diesem Bereich: SKZ - das Kunststoff-Zentrum, Technische Universität Chemnitz – Professur für Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung (SLK), Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe (IfBB) der Hochschule Hannover und Fraunhofer-Institut für angewandte Polymerforschung (IAP). Ziel ist es, ein bundesweites Kompetenznetzwerk mit vier regional verteilten Zentren zu errichten und die Informationsbasis für Industriepartner wesentlich zu verbessern, um vor allem dem Informationsdefizit bei klein- und mittelständischen Unternehmen bei der Verarbeitung von Biokunststoffen zu begegnen. Mit der Teilnahme an der FAKUMA 2014 gehen die vier Verbundpartner zusammen mit der FNR einen weiteren Schritt, Unternehmen auf das Informations- und Beratungsangebot aufmerksam zu machen.

Neben der laufenden Beratung werden in einem täglichen Vortragsblock in der Zeit von 11.00 – 12.20 Uhr erste Ergebnisse zu verschiedenen Verarbeitungsverfahren mit biobasierten Werkstoffen am Messestand 7508 in der Halle 7A vorgestellt:

• IAP, Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung: "Verarbeitung von Biokunststoffen zu Folien und Fasern"
• IfBB- Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover: „Biowerkstoffe – extrudieren und verspritzen“
• SKZ, Das Kunststoff-Zentrum: "Biokunststoffe beim Compoundieren und Spritzgießen"
• SLK, Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung an der TU Chemnitz: "Biokunststoffe im Mehrkomponenten-Spritzgießen“

Informationen und Ansprechpartner zum Verbundvorhaben sind in der Projektdatenbank der FNR auf www.fnr.de, Menü Projekte & Förderung unter den Förderkennzeichen 22017911, 22022512, 22022612 und 22022712 zu finden. Aktivitäten und Ergebnisse aus dem Verbundvorhaben werden auf den Internetseiten des Biopolymernetzwerkes bei der FNR www.biopolymernetzwerk.fnr.de veröffentlicht.

Pressekontakt:
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Katja Schneider
Tel.: +49 3843 6930-171
Mail: k.schneider(bei)fnr.de

News 2014-38