Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

FNR-Pressemitteilung

Pflanzen statt Erdöl: Neue Alternativen zu fossilen Ressourcen

Das BMELV liefert Daten und Hintergründe zur biobasierten Wirtschaft und informiert über umweltfreundliche Innovationen

Fossile Rohstoffe wie Erdöl werden immer knapper – und biobasierte Alternativen dadurch
immer wichtiger. Damit künftig auch im industriellen Bereich mehr nachwachsende und weniger fossile Rohstoffe zum Einsatz kommen, unterstützt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) zahlreiche Vorhaben aus Wissenschaft und Wirtschaft mit dem Ziel, biobasierte Innovationen vom Pilotprojekt zur Marktreife zu bringen. Interesse an solchen Produkten besteht auch bei den Verbrauchern: Wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK im Auftrag des BMELV ergeben hat, versuchen 27 Prozent der Bürger, auf Produkte zu verzichten, die aus nicht-regenerativen Ressourcen hergestellt wurden. Zwei von fünf Verbrauchern sind bereit, für nachhaltige Produkte ohne fossile Rohstoffe auch mehr Geld auszugeben. Allerdings besteht noch Informationsbedarf: Mehr als die Hälfte der Deutschen wünscht sich, besser über die Bestandteile von Alltagsprodukten informiert zu werden. Um diesem Informationsbedürfnis nachzukommen, hat das BMELV im Internet unter dem Motto „Neue Produkte: aus Natur gemacht“ zahlreiche Informationen für Verbraucher, Fachpublikum und Medienvertreter zusammengestellt, zum Beispiel für welche Produkte es jetzt schon regenerative und nachhaltige Alternativen gibt und in welchen Bereichen derzeit intensiv geforscht wird. Darüber hinaus gibt es unter www.aus-natur-gemacht.de eine Infomappe für Journalisten, die neben Basisinformationen und Praxisbeispielen auch die Ergebnisse der GfK-Umfrage enthält. Ergänzt wird das Angebot durch einen regelmäßigen E-Mail-Themendienst, der diese Woche erstmals verschickt wird und unter www.bmelv.de/themendienst-bbw heruntergeladen oder per Mail an pressestelle(bei)bmelv.bund.de bestellt werden kann.

 

Pressemitteilung des BMELV Nr. 345